Sonntag, 5. Juni 2011

Ausgewählter Lösungsansatz und Begründung

Wir haben uns dazu entschieden unseren 2. Lösungsansatz, den Health / Native XoC, weiter zu verfolgen.

Begründung: 
 - klare und logische Struktur des Ansatzes
- der Ansatz der "Health XoC" passt besser zu unseren Kundengruppen, die gesundheitsbewusst und umweltbewusst sind und eher eine geringe Preissensibilität aufweisen.
- entspricht am ehesten dem Zeitgeist/Trend da immer mehr Menschen/Kunden einerseits in irgendeiner Weise ihren Beitrag zur besseren Umwelt leisten wollen und andererseits sich gesund ernähren wollen
- der Erfolg der Choc Verde hat bereits in der Vergangenheit gezeigt, dass Bio und Fair Trade in der Zukunft zunehmend an Bedeutung gewinnen: durch eine nachhaltige Orientierung in Richtung „ecological and social behaviour“ die den Aspekt der Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit unterstreichen
- außerdem wird damit verstärkt auf das Thema „Geschmack“ reagiert, das sowohl für die traditionellen Kunden als auch die neuen Kunden von großer Bedeutung ist
 
Health XoC (alternativ: Native XoC) als zusätzliches Premiumsegment
  • Customization Mass - Konzept: 
- Entwicklung eines Premium-Segments mit hohem Kakaoanteil und wertvollen Zutaten, Fair Trade, Bio:
-
       - einzelne Sorten werden benannt nach z. B. Besonderheit oder Qualität und Herkunft 
          der Bohne: Grand Cru, Premier Cru, Selection, Cacao Cuvée, evtl. Lagenbezeichnung
       - Kakaogehalt variiert, alle Produkte liegen über 40 % Kakaoanteil
- Entwicklung eines Basissortiments mit 5 – 7 Produkten, die sich nur durch den Kakaogehalt und die Herkunft / Qualität der Bohne unterscheiden 
-
… dazu evtl. 2 bis 3 mal jährlich saisonale Schokolade -> z. B. Edle Weihnachtsschokolade, leichte Sommerschokoladen mit geringerem Kakaoanteil
  • Verpackung:
- kleinere Tafelgröße (ca. 70 g), längliches Format, keine Unterteilung in Rippen
- hochwertige Verpackung, mit silberner Folie innen und recyceltem hochwertigen Papier außen
- Farben: warme Erdtöne, Grüntöne mit mattem Silber oder Bronze, evtl. auch Gold außen ->  „bio“ und „premium“
- auf Rückseite Info zu Kakaobohne, zu Herkunft, zu Besonderheiten
- Info zum Kakaobauer (dieser mit Fotos und evtl. kleinem Testimonial); Charity – Info zu Spende
- außen ein „Siegel“ Hinweis auf Gesundheit, innen ausführlichere Info zu Thema Gesundheit und Schokolade mit QR Code zu Seite mit weiterer Information -> Fragen Sie Dr. XoC!
  • Individualisierung:
- Individuell gestaltbare Banderolen, die bestellt werden können; Vorlagen im Internet, Banderolen aus hochwertigem Papier
- Individuelle Zusammenstellung der ingrdientien– der Kunde kann z. B. selbst den Kakaogehalt bestimmen (40 bis 95 %) aus der Bohne seiner Wahl
- Kunde kann Geschenkverpackung wählen und diese individualisieren; die Schokolade kommt dann mit der entsprechenden Verpackung
- Individualisierte Sonderanfertigungen (Riesentafeln) – z. B. eine Riesenschokolade mit Maßen 50 x 50 cm aus selbst gewählte Zutaten
- Der Kunde kann selbst die Dekoration auf der Schokolade wählen – hier hat er die Wahl zwischen z. B. Blattgold und anderen edlen Dekors 
  • Einsatz von Social Media:
- Charity – 0,5 € / Tafel gehen an den abgebildeten Bauern bzw. an ein Projekt in seiner Region, in seinem Dorf; Info ist auf der Tafel mit QR Code, der Link zum „Spendenzähler“ hat
- Seite „Spendenzähler“ ist Unterseite der Unternehmensseite; hier Link zu Facebook, wo einzelnen Bauern, die Region, der Kakaoanbau etc. gezeigt werden
- Gestaltung von neuem Verpackungsdesign – Wettbewerb
- Wahl der Sorte des Jahres
- Wahl des Kakaobauern des Jahres; die Bauern werden im Internet vorgestellt, es wird abgestimmt, wer hat das beste Konzept, die beste Schokolade usw.
- Produktion der Besten von Kunden kreierten Schokolade nach Kundenabstimmung im Internet
- Botschafter gewinnen; Lead User
- XoC Health Gruppe gründen; Themen Gesundheit und Ernährung
- XoC Online Verkostungen – Probierpakete werden bestellt, Verkostung via Internet an einem bestimmten Termin
- Fotowettbewerb
- Dr. XoC – Fragen Sie Dr. XoC 

8 Kommentare:

  1. Hallo XoCus-Team!

    Ihr gebt euch immer sehr viel Mühe, was eure Ausarbeitungen und Beiträge angeht. Wie viel Arbeit und Elan dahinter stecken muss, sieht man. Gesunde Schokolade ist eine gute Idee, wo doch dieser Vorteil in der Diskussion um Schokoladenverzehr immer vernachlässigt wird.

    Ich sehe einen erhöhten Informationsbedarf, was der individuellen Auswahl der Bohne angeht. Woher weiß man, welche Bohne gut und weniger gut ist? Welche besser und welche schlechter schmeckt? Dafür müsste dann eine übersichtliche Infoplattform eingerichtet sein.

    Jedenfalls habt ihr euch da nen ganz schönes Riesenprojekt vorgenommen: neue Reihe, megaviele Hintergundinfos, verschiedene Verpackungsmöglichkeiten, Größe, Schokobohne und Kakaogehalt variabel... Letztendlich nimmt Social Media für die eigentliche Mass Customization ein nur einen eher kleinen Anteil ein, der am Rande des Geschehens stattzufinden scheint.

    Ich wünsch euch alles Gute und viel Erfolg bei der weiteren Ausgestaltung des Projektes.

    Eines der Glanzlichter, Stefanie

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  2. Hallo XoCusse,

    ich bin auf jeden Fall beeindruckt von euren detaillierten Ausarbeitungen. Es hat sich gezeigt, dass euer Konzept einige Überschneidungen mit dem unseren in Sachen OpenInnovation/ Co-Creation hat - Überscheidungen die wir nutzen können. Zudem finde ich, dass ich euch für den richtigen Ansatz entschieden habt. Schokolade essen und damit etwas Gutes tun: Was will man mehr?
    Allerdings muss ich mich Stefanie anschließen, dass bei aller Liebe zum Detail der konkrete Einsatz von Social Media etwas zu kurz kam. Doch davon gibt es ja vielleicht beim nächsten Mal mehr;-)
    Euch bis dahin alles Gute und weiter so!
    Jonas von MyXoC

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  3. Hallo liebe XoCüsse,

    ich finde ihr habt mit eurer Lösung direkt den Puls der Zeit angesprochen und seid äußerst innovativ! Die detailierte Beschreibung eures Vorgehens lässt weiterhin keine Fragen offen, allerdings würde ich mir ein wenig bildliche Untermalung wünschen, um so den Bezug zur Praxis zu verdeutlichen.

    Ich bin etwas besorgt darum, ob ihr euer Programm, aufgrund seiner Komplexität nicht ein wenig 'abspecken' solltet. Die bereits erwähnten Schnittstellen zu anderen Unternehmensbereichen ließen zumindest eine Aufteilung der Arbeitsbereiche zu. Ich bin gespannt, wie ihr weiterhin vorgehen werdet und wünsche euch dabei viel Erfolg!!

    Grüße, Mandy

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  4. Liebe Xocus-Leute,

    ihr habt euch wirklich viele Gedanken gemacht und habt nicht nur an der Oberfläche gekratzt. Soll heißen: Ich finde, dass ihr sehr detailliert an die Aufgabe herangegangen seid und ihr euch viel Mühe gegeben habt. Großes Lob!

    Die Auswahl eures Lösungsansatzes ist sehr gut nachvollziehbar. Mir persönlich ist aufgefallen, dass ihr euch höchstwahrscheinlich zu viel auf einmal vornehmt. Vielleicht wäre es besser einige Sachen „hintenanzustellen“ (bspw. Fotowettbewerb, Dr. XoC – Fragen Sie Dr. XoC ). Aber das nur als Denkanstoß.
    Und ich muss Jonas zu stimmen, mir fehlt leider auch etwas der konkrete Einsatz von Social Media.

    Auf jeden Fall habt ihr eine klare Struktur und bin auf die Umsetzung gespannt :)
    Weiter so!

    Liebste Grüße
    Juliane (XoC-Truppe, Community Management)

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  5. Liebes XoCus-Team,

    wie beim letzten Mal schon bin ich sehr beeindruckt von Euren detailgetreuen Vorstellungen. Ich kann mir die Schokolade bildlich vorstellen, die Ihr beschreibt, das ist eine tolle Sache! Ich finde auch, dass ihr die Auswahl des Health/Native-Ansatzes gut begründen könnt.

    Allerdings finde ich, dass ihr noch etwas genauer werden solltet: Geht es primär darum, Gutes zu tun (Spenden-Idee auf Facebook), oder darum, etwas Gesundes für den eigenen Körper zu (Gesundheits-Page auf Facebook). Beide Ansätze sind für sich genommen super, ich würde sie jedoch nicht beide verfolgen.
    Wir hatten genau das gleiche Problem: Viel zu viele Ideen für Facebook und Co. Unserer Ansicht nach ist es die beste Lösung, sich auf einen Ansatz zu konzentrieren und diesen dann wirklich umfangreich zu betreuen und umzusetzen.

    Falls ihr den Spendenansatz verfolgen wollt, hier noch eine kleine Anregung – auf dieser Facebook-Seite wird das bereits praktiziert.
    http://www.facebook.com/schulengel#!/schulengel?sk=info
    Idee - mit jedem Kauf eine kleine Spende abgeben.

    Ich wünsche Euch weiterhin gute Ideen und viel Spaß bei der Umsetzung!

    Liebe Grüße,
    Meike

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  6. Hallo XoCüsse,

    ich finde eure herangehensweise sehr interessant. Die detaillierte Beschreibung eurer Lösung lässt aber erahnen, dass auch viel Arbeit dahinter steckt und noch stecken wird.

    Aber ich glaube es wird sich lohnen! Denn wir von SMX, der zweiten Open Innovation Gruppe, werden auch den Weg des gesunder gesunden Schokolade verfolgen, weil dieser auch in unseren Augen der zurzeit wichtigste ist. Das Wachstum in dem Bereich und das steigende Bedürfnis der Individualisierung und sicher auch der Vermeidung der Unsicherheit über die Zutaten werden dazuführen, dass ihr - und wir - "hoffentlich" Erfolg haben werden.
    Zu eurer Idee mit den Spenden möchte ich noch sagen, dass 50 Cent pro Tafel sicher ein wenig zu viel ist, da die Schokolade an sich ja schon recht teuer sein wird. Vielleicht sollte man hier ähnliche Dimensionen verfolgen, wie es in Deutschland bei manchen Landwirtschaftsprodukten getan wird. Beispielsweise kostet eine 10er Packung Freilandeier 1,59€ und davon gehen 10 Cent direkt an den Bauern. So können vielleicht auch etwas preissensitivere Kundengruppen angesprochen werden können, die auch gern Bio, Fair Trade und Spenden vereinen würden. Wer mehr geben will, kann ja noch extra spenden.

    Viel Erfolg bei der Präsentationserarbeitung!

    Grüße
    Richard

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  7. Hallo XoCus-Team,

    Respekt! Ihr habt da wirklich zwei ausgefeilte Ideen entwickelt, die beide eine Umsetzung verdienen würden!

    Jetzt kommt aber glich schon das Aber: das klingt alles nach sehr viel Arbeit! Überlegt doch mal, ob ihr das nicht reduzieren wollt/könnt. Bedenkt dabei, dass eure Gruppe auf die Produktindividualisierung fokussieren soll.

    Schön finde ich, dass ihr euch erst Gedanken macht, was ihr erreichen wollt und die Social Media KAnäle dabei noch ger keine so große Rolle spielen. Vielleicht stellt ihr ja auch fest, dass das Ganze auch ohne Social Media funktioniert?

    Viele Grüße,
    Jana

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  8. Einen süßen Gruß an alle,
    das sind alles sehr wertvolle Inputs von Euch, wofür wir uns ganz herzlich bedanken! Es ist tatsächlich so, dass es unheimlich viele Ideen gibt, in welche Richtung gegangen werden kann. Da gilt tatsächlich die Strategie: ein Schritt nach dem anderen ... und im ersten Schritt vor allem Beobachten der Response in den einzelnen SM-Kanälen.
    liebe Grüße, Gerlinde von den XoCus

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